Studio für Elektronische Musik des WDR zieht ins Zentrum für Alte Musik Köln
Im Zuge dieses Ausbaus wird das "Studio für Elektronische Musik des WDR" dauerhaft in Köln angesiedelt und wieder in Betrieb genommen. Köln erhält damit ein bundesweit einzigartiges Musikzentrum – und das in einem der lebendigsten Viertel von Köln, nämlich auf dem Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld, einem Hotspot der Kreativszene.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt Köln sowie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) haben für die gemeinsame Entwicklung dieses kulturpolitischen Schatzes die letzten eineinhalb Jahre mit den Trägervereinen, dem Arbeitskreis "Studio Elektronische Musik" sowie dem Vermieter der Immobilie in Ehrenfeld ein Umbau- und Betriebskonzept entwickelt. Der Ratsbeschluss ist nun der Startschuss für eine vierjährige Ausbau- und Aufbauphase zum zamus 2.0/SEM.
Die Stadt Köln hat gestern einen sukzessive ansteigenden Betriebskostenzuschuss für zamus 2.0/SEM jährlich in Höhe von bis zu 791.000 Euro ab 2026 an die "Kölner Gesellschaft für Alte Musik e.V." sowie den "ON – Neue Musik Köln e.V." (plus 180.000 Euro bisherige städtische Programmförderung an ON) beschlossen. Das Land NRW plant ebenso einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 791.000 Euro an zamus 2.0/SEM.
Ziel der langfristigen Förderung in Form eines Betriebskostenzuschusses ist der Ausbau des schon bekannten zamus zu einem internationalen Produktions- und Veranstaltungszentrum und die Wiederinbetriebnahme des historischen Studios für Elektronische Musik des WDR (SEM).